Simbach am Inn,

Unwetter-Einsatz in Simbach am Inn

Am 11.06.2016 wurden die Ortsverbände Ansbach, Baiersdorf, Feuchtwangen und Schwabach von der Geschäftsstelle Nürnberg für einen Einsatz in Simbach am Inn alarmiert.

Aufgabe der angeforderten Ortsverbände war die Unterstützung der vor Ort befindlichen THW-Baufachberater. Nach Angaben der Baufachberater sollten beschädigte Gebäude abgestützt und ausgesteift werden um weitere Schäden zu verhindern.

Das THW Ansbach stellte hierfür eine Bergungsgruppe sowie einen Zugtrupp.

Sonntag den 12.06.2016 machten sich 10 Helfer des Ortsverbandes Ansbach mit dem Gerätekraftwagen 1 (GKW 1) und den Mannschaftstransportwagen (MTW ZTr) auf den Weg nach Simbach am Inn im Landkreis Rottal-Inn.

Obwohl die Katastrophe bereits vor 2 Wochen zuvor geschehen war, zeigte sich den Helfer immer noch eine Spur der Zerstörung in der Kleinstadt.

Nach Ankunft in Simbach meldeten sich die Helfer an der Führungsstelle des Ortsverbandes Straubing.  Ihnen wurde als Übernachtungsmöglichkeit die Turnhalle in Kirchdorf zugewiesen.

Montag den 13.06.2016 machte sich der Verband aus beiden Ansbacher Fahrzeugen auf den Weg in den Bereitstellungsraum. Der Bereitstellungsraum war die THW Unterkunft des THW Simbach, so wie auch die Feuerwache der Gemeinde Simbach. Dort angekommen wurden die Helfer verpflegt und die Gruppenaufteilung durch den eingesetzten Zugtruppführer des OV Schwabach durchgeführt.

Die erste Aufgabe für die nun gemischte Bergungsgruppe aus Ansbach und Feuchtwangen war es, einen ortsansässigen Bäcker dabei zu helfen, die schwer beschädigte Backmaschinen unter Einsatz von THW-Technik aus einem Gebäude zu entfernen.

Der Zugtrupp des Ortsverband Ansbach übernahm die Aufgabe der Kommunikation zwischen den im Einsatz befindlichen Einheiten und der Einsatzleitung.

So konnte ein ständiger Kontakt zwischen den THW-Baufachberatern und dem Landratsamt Rottal-Inn sichergestellt werden.

Ebenso wurden Helfer unsers Ortverbandes beauftragt mögliche Einsatzort zu erkunden.

Am nächsten Tag wurde der Bergungsgruppe gleich am Morgen ein Einsatz zugewiesen. Eine 25 Meter hohe Fichte drohte umzustürzen und musste fachgerecht umgelegt werden, um Schäden an umliegenden Gebäuden zu vermeiden.

Mit Hilfe der Seilwinde des GKW konnte der Baum präzise gefällt werden. Für den Zeitraum der Fällarbeiten wurde eine Sperrung in der betroffenen Straße erstellt, um im Fallkreis befindliche Personen zu schützen.

Ein weiterer Einsatz bescherte dem Team der gemischten Bergungsgruppe ein Brunnen. Dieser Brunnen war durch das Schmutzwasser sehr stark verunreinigt worden. Mit Hilfe der 800 l Tauchpumpe konnte das Schmutzwasser entfernt und einen Sog erzeugt werden, damit klares Wasser nachdrücken konnte.

Am Mittwoch machten sich die Helfer aus den Ortsverbänden Ansbach und Feuchtwangen auf den Rückweg nach Mittelfranken. Als  geschlossener Verbandes fuhren die vier Fahrzeuge der beiden Ortsverbände  Richtung Heimat. Nach der Ankunft im Ortverband Ansbach wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor sich die Einheit aus Feuchtwangen auf den Heimweg machten.

Am nächsten Tag trafen sich alle Helfer erneut im Ortsverband, um die eingesetzten Fahrzeuge zu reinigen und so die Einsatzbereitschaft wieder herstellten zu können.



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