Einsatz an der Zenn – Feldbrückenabriss fordert drei Fachgruppen des THW

Zahlreiche THW-Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Ansbach, Fürth und Nürnberg reißen die Feldbrücke in Vach mit schwerem Großaufgebot ab.

Ein Radbagger, zwei Bergeräumgeräte und ein Teleskopstapler rückten gestern nach Vach zur Feldbrücke an. Im Rahmen der Amtshilfe galt es die Brücke abzureißen. Hintergrund ist, dass die Brücke für größere Fahrzeuge, wie beispielsweise Landwirtschaftsmaschinen nicht mehr befahrbar ist. Das Einsturzrisiko der in die Jahre gekommenen Brücke ist zu groß.

Dieser Abriss erforderte nicht nur alle schweren Geräte der Fachgruppe Räumen, sondern auch hochqualifizierte Einsatzkräfte aus insgesamt drei Ortsverbänden. Denn nicht jeder, der einen LKW fahren darf, ist auch zugleich berechtigt einen Bagger, ein Bergeräumgerät oder gar einen Teleskopstapler zu bedienen. Bei diesem Einsatz war auf dem schmalen Feldweg absolutes Fingerspitzengefühl für die Fahrer der großen Fahrzeuge gefragt.

Der Naturschutz stand bei dem Einsatz an oberster Stelle. Die Einsatzkräfte achteten bei dem Abriss darauf, dass der Fluss durch Brückenteile nicht verschmutzt wird. Hierzu bauten die Helfer eine Unterbaukonstruktion aus Holz. Die Unterbaukonstruktion sorgte dafür, dass sämtliche Betonteile beim Abriss auf den Unterbau und nicht in das Wasser fielen.

Dank der guten Zusammenarbeit aller THW-Kräfte und den gezielten Einsatz der schweren Geräte konnte die Brücke bis in den frühen Abendstunden abgerissen werden.

Damit die THW-Helfer dennoch auf die andere Seite des Ufers kommen, wurde bereits einige Tage zuvor ein behelfsmäßiger Übergang für die Einsatzkräfte errichtet. Dieser Steg ist jedoch nicht für die Öffentlichkeit gedacht, sondern nur für die Einsatzkräfte.

Der Einsatz ist damit jedoch noch nicht beendet. Mitte Juli werden die Einsatzkräfte des THW wieder anrücken, um eine neue Brücke zu bauen. Die sogenannte Bailey-Brücke sorgt dann dafür, dass neben den Fußgängern und Radfahrern auch wieder Landmaschinen die Brücke passieren können. Denn auch dem THW liegt etwas daran, dass die Landwirte ihrer Arbeit stets sicher nachgehen können.


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