In den vergangenen Wochen wurden an zwei Abenden vor allem die theoretischen und physikalischen Grundlagen des Analog- und Digitalfunks wiederholt und vertieft. Auch die Bedienung der Geräte selbst wurde besprochen. So wurden unteranderem neben dem üblichem Umschalten in die verschiedenen Betriebsarten und Funkgruppen auch eher selten genutzte Funktionen wie Repeater und Gateway erklärt und ausprobiert.
Am 23.2. fand zum Abschluss der Ausbildung eine praktische Übung statt. Ziel war es, möglichst viele der in der Theorie besprochenen Themen in der Praxis anzuwenden. Am Vormittag wurden die Helfer in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hatte die Aufgabe, die Reichweite des Digitalfunks im Direktmodus in der Ansbacher Altstadt zu testen und dabei möglichst viele „Stolpersteine“ zu finden. Außerdem sollten sie mit Hilfe eines Repeaters die Reichweite soweit wie möglich erhöhen. Die zweite Gruppe sollte die Funkverbindung in der gesamten Tiefgarage des Brückencenters sicherstellen und dokumentieren, wo es zu Problemen kommt.
Nach der Mittagspause konnten wir dank der Unterstützung des Brückencenter-Teams nicht nur in der Tiefgarage, sondern auch in für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Räumen des Gebäudes den Empfang testen. So war ein Helfer mit zwei Mitarbeitern des Brückencenters unteranderem in den Technik-, Heiz-, und Werksatträumen des Einkaufszentrums unterwegs und konnte ermitteln, wo eine Funkverbindung zur Führungsstelle möglich ist. Die gewonnenen Erkenntnisse können im Ernstfall berücksichtigt werden, um eine möglichst flächendeckende Funkverbindung gewährleisten zu können.
Wir bedanken uns bei dem Management des Brückencenters für die Unterstützung bei der Ausbildung und die Möglichkeit, einen Blick in Räume werfen zu können, die man als Besucher sonst nicht zu sehen bekommt.
Des Weiteren danken wir unserem Bereichsausbilder für Sprechfunk, Jörg Feemers, für die gute Ausbildung, sowie seinem Kollegen Michael Wenzel vom THW-Ortsverband Fürth, der ihn bei der Ausbildung tatkräftig unterstützt hat.