Vor rund sechs Monaten begannen die angehenden Helfer_innen mit ihrer Grundausbildung. Jeder Helfer der in das THW Eintritt muss diese zunächst durchlaufen, um anschließend seine Einsatzbefähigung zu erhalten und bei Einsätzen mitwirken zu können. In dieser Zeit lernt man den Umgang mit der Spezialausrüstung des THW wie zum Beispiel dem hydraulischen Rettungsgerät (umgangssprachlich „Schere und Spreitzer“), der Tauchpumpe oder dem Trennschleifer. Aber auch rechtliche Grundlagen, das Absichern von Einsatzstellen oder der Umgang mit dem Funkgerät wollen gelernt sein.
Viele der zukünftigen Einsatzkräfte kommen aus der Jugendgruppe des THW, aber dieses Jahr konnte man sich auch über fünf Personen freuen, die sich erst jetzt dazu entschieden haben sich ehrenamtlich zu engagieren.
Zum Abschluss der Grundausbildung muss das erlernte Wissen dann in Theorie und Praxis unter Beweis gestellt werden. Dazu trafen sich die Prüflinge am vergangenen Samstag im Ansbacher Ortsverband. An sechs Stationen wurden die verschiedenen Themenbereiche abgefragt. Dabei konnten alle elf Teilnehmer die Prüfer von ihrem Können überzeugen. Somit können elf neue Helfer_innen bei zukünftigen Einsätzen des THW tatkräftig mit anpacken und Hilfe leisten.
Jörg Schönamsgruber und Jörg Feemers, die die Ausbildungsgruppe federführend angeleitet hatten waren begeistert.
"Wie hoch motiviert die Helfer_innen aus der THW-Jugend sich mit den Externen Helferanwärter_innen zusammen in der Ausbildung gezeigt haben, habe ich so noch nicht erlebt. Ich bin stolz auf jede einzelne Leistung und wünsche allen Helferin und Helfern viel Freude beim Dienst am Nächsten im THW" (Jörg Feemers)
Nun werden die „Neuen“ in die verschiedenen Gruppe des Ansbacher THW aufgeteilt, in der sie weitere Ausbildungen durchlaufen und Zusatzqualifikation erwerben.